Erfolgsprogramm „KMU.DIGITAL“ wird ausgebaut
Seit Beginn des Programms konnten über 25.000 Beratungs- und Umsetzungsinitiativen mit einem Budget von rund 25 Millionen Euro unterstützt werden. „Die digitale und nachhaltige Transformation der Wirtschaft schreitet zügig voran und bringt vor allem für kleine und mittlere Unternehmen enorme Innovationschancen. Gleichzeitig stehen Klein- und Mittelbetriebe vor besonderen Herausforderungen und benötigen maßgeschneiderte Unterstützung, um die Möglichkeiten von digitalen Technologien am Markt unmittelbar nutzen zu können“, so Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher.
„Erfolgreiches Upgrade von KMU.DIGITAL“
„Mit der Verdoppelung der Mittel für KMU.DIGITAL, der gemeinsamen Digitalisierungsinitiative von BMAW und WKÖ, und der Verlängerung um drei Jahre ist der Mehrwert für kleine und mittlere Unternehmen noch größer“, freut sich WKÖ-Vizepräsidentin Amelie Groß über „das erfolgreiche Upgrade von KMU.DIGITAL“. KMU.DIGITAL fördert die individuelle Beratung österreichischer KMU durch zertifizierte Expertinnen und Experten. In weiterer Folge wird auch die Umsetzung von Digitalisierungsprojekten mit Hilfe von Neuinvestitionen unterstützt. „Damit wird nachweislich auch ein positiver Beitrag zum Wachstum und zur Transformation der von KMU geprägten österreichischen Wirtschaft geleistet“, so Groß. „Erfreulich ist auch, dass seit dem Start dieses erfolgreichen gemeinsamen Förderprogramms im Jahr 2017 mehr als 25.000 österreichische Unternehmerinnen und Unternehmer bei der Digitalisierung unterstützt werden konnten.“
KMU-DIGITAL & GREEN: Fokus auf Twin Transition
Konkret wird das Programm zusätzlich zur „klassischen“ Förderschiene um eine neue, „grüne“ Förderschiene ausgebaut, die auf digitale, ökologisch nachhaltige Transformationsprojekte fokussiert. Dabei werden Projekte zu den Schwerpunkten „Nachhaltige Transformation von Geschäftsmodellen und Prozessen“, „Steigerung der Effizienz durch E-Commerce, Online Marketing & Social Media“, „Resilienz durch IT- und Cybersecurity“ sowie „Ressourcenoptimierung durch digitale Verwaltung“ unterstützt.
Der Fokus liegt dabei auf Bereichen, in denen die Digitalisierung einen besonderen Beitrag für nachhaltiges Wirtschaften leisten kann. Dies sind insbesondere Energie-Effizienz, Beschaffung & Lieferkette sowie Kreislaufwirtschaft & Ressourceneinsparung. Beispielsweise können smarte Systeme wie Sensoren, Monitoring und Datenanalyse zu erhöhter Energieeffizienz beitragen oder digitale Logistiksysteme zu einer Verbesserung der Lieferkette und dadurch erhöhter Resilienz führen. Digitale Zwillinge in der Produktion oder die Anwendung von Building Information Modeling (BIM) kann zu massiven Ressourceneinsparungen in der Bauwirtschaft führen.
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(Quelle: APA OTS, Foto: Pixabay)